Die Existenzgründung und damit der Schritt in die Selbstständigkeit ist ein großer Schritt. Den mit der Selbstständigkeit geht man auch ein Risiko ein, man kann scheitern mit seiner Geschäftsidee, man geht finanzielle Risiken ein. Möchte man das Risiko vom scheitern minimieren, so bietet sich hier eine Existenzgründungsberatung an. Eine Existenzgründungsberatung wird beispielsweise von den Industrie- und Handelskammern und auch von den Handwerkskammern angeboten.

So kann eine Existenzgründungsberatung weiterhelfen

Im Rahmen einer Existenzgründungsberatung kann man vieles erfahren, so zum Beispiel zu den Unterschieden von Freiberuflich und Gewerblich. Bestimmte Berufe wie Ärzte, Schriftsteller oder aber auch Rechtsanwälte sind freiberufliche Berufe. Diese muss man nur beim Finanzamt anmelden. Ganz anders sieht es bei gewerblichen Tätigkeiten aus, diese muss man auch beim örtlichen Gewerbeamt anmelden. Je nachdem ob Gewerblich oder Freiberuflich, wird man auch steuerrechtlich unterschiedlich veranlagt. Für einen Existenzgründer ist das nicht unwichtig, gerade wenn man auch zur Gewerbesteuer herangezogen wird. Aufgeklärt wird im Rahmen der Beratung auch über die verschiedenen Rechtsformen, die ein Unternehmen in Deutschland haben kann. So kann man als Einzelunternehmen gründen, aber auch eine Kapitalgesellschaft wie eine GmbH. Die Vorteile liegen bei einer GmbH zum Beispiel bei der Beschränkung der Haftung, nämlich nur auf das Gesellschaftsvermögen. Als Einzelunternehmer sieht das anders aus, hier haftet man auch privat. Dafür muss man als Einzelunternehmer kein Startkapital mitbringen, möchte man nämlich eine GmbH als Rechtsform gründen, braucht man mindestens 25.000 Euro dafür. Natürlich gibt es noch weitere Vor- und Nachteile und weitere Rechtsformen, über die man in der Existenzgründungsberatung aufgeklärt wird. Gerade durch die umfassenden Informationen die man hier bekommt, sollte man auf eine solche Existenzgründungsberatung auch nicht verzichten.